Mittwoch, 24. Dezember 2008

52 Wochen "Rentnerblog"

Kinder, wie die Zeit vergeht!

Beim letzten Weihnachtsfest 2007 habe ich mit dem Bloggen begonnen und den ersten Post - wie man diese Essays nennt - ins Internet gestellt. Und jetzt, nach exakt 52 Wochen, ist dies - exakt - bereits mein 52. Post.

Die Themen finde ich zuhauf; ich brauche nicht lange danach zu suchen. Bei Gesprächen mit Freunden, beim Besuch von Gerichtsverhandlungen oder Seminaren an der Uni oder schlicht beim Zeitungslesen stosse ich immer wieder auf Themen, über die es sich lohnt zu schreiben. Die Liste der "Labels" ist vielfältig und auf der rechten Seite dieses Posts zusammen gestellt. Ich blogge eben,wie in der Überschrift angekündigt, "über Gott und die Welt". Meist befasse ich mich (gedanklich und über mehrere Wochen hinweg) mit zwei bis drei verschiedenen Themen gleichzeitig und entscheide erst gegen Wochenende, welches ich ausarbeite und am Sonntag abend ins Netz stelle, damit meine "Kundschaft" am Montag früh etwas zu lesen hat. Aktuelle Ereignisse, wie KIT, ITER oder CERN-LHC haben da natürlich den Vorrang. Die Recherche der Fakten und Hintergründe kostet die meiste Zeit. Ich versuche dabei so genau wie möglich zu sein, obwohl ich auf die Literaturangaben bewusst verzichte. Schliesslich schreibe ich ja keine Publikationen, sondern persönlich gehaltene Aufsätze.

Die Reaktionen der Leser erreichen mich zumeist über Telefonate oder persönliche Emails; selten über Kommentare am Ende des Posts. Dies gilt insbesondere bei Themen, die das Forschungszentrum berühren, also z.B. bei KIT, wo aber gleichzeitig das Interesse, gemessen an den Zugriffszahlen, am höchsten ist. Da kann man sich schon so seine Gedanken machen.

Es freut mich, dass der "Rentnerblog" inzwischen auch über die Suchmaschine Google - ganz oben - gefunden und angeklickt werden kann. Die etwas umständliche Internetadresse
http://rentnerblog.blogspot.com gilt zwar weiterhin, aber "googln" ist wohl einfacher. Wie lange ich dieses Hobby des Bloggens noch weiter betreiben werde, vermag ich derzeit nicht zu sagen. Ich setze mich da nicht unter Druck. Sobald es mir keinen Spass mehr macht oder mir die Ideen ausgehen sollten, höre ich einfach auf. Ich bin mein eigener Herr. Aber für einige Monate habe ich noch ein wohlgefülltes "cache".

In der nächsten Woche bricht ein Neues Jahr an, das - wegen der Finanzkrise - spannend aber gleichzeitig auch etwas unheimlich zu werden verspricht. Meiner treuen Lesergemeinde wünsche ich trotzdem von Herzen alles Gute, insbesondere Gesundheit und Zufriedenheit.

In dieser Reihenfolge.

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